Mallorca: 2 Wochen El Arenal

Vorbereitung

Vor dem Urlaub haben wir über das Ziel und den Zeitpunkt abgestimmt. Zur Auswahl standen u.a.Wandertouren auf den Kanaren, Kanufahren in Schweden, Türkei und eben Mallorca. Obwohl Mallorca schließlich die meisten Stimmen bekam, sind bis auf Thomas und ich alle abgesprungen. Was soll´s, dachten wir uns, brauchen wir die Frauen nicht mit so vielen zu teilen...

FTI hatte noch ein Last-Minute Angebot in Arenal, also zugeschlagen. Los ging´s vom Flughafen Paderborn/Lippstadt, in 2+5/60 Stunden waren wir in Palma.

Hotel

Wir staunten nicht schlecht, als wir unser Hotelzimmer betraten: der Teppich sah schmutziger aus als der Fußabtreter von Mc Doof und einen Schrank gab es ebensowenig wie einen Hotelpool. Aber wir hatten ja bewußt ein Billighotel mit 1,5 Sternen (d.h. einen blassen) gewählt. Die Betten wurden jeden Tag gemacht, Handtücher gab es auch, und Frühstück -- was will man mehr? Immerhin war unser Duschvorhang lang genug, so daß wir im Gegensatz zu anderen Hotelgästen keinen Grund zu einer Beschwerde hatten. Morgens um 5 wurde es manchmal ein bißchen lauter, wenn irgendwelche Leute zurückkamen.

Ausflüge tagsüber...

Tagsüber haben wir Ausflüge über die Insel unternommen, in alle mögliche Richtungen. Die Landschaft besonders im Westen ist wirklich genial.

Busfahrt nach Palma

Eisenbahn nach Inca

Eisenbahn nach Soller

Mietwagen

Einmal waren wir auch tagsüber am Ballermann 6 -- kein Durchkommen

und nachts...

Abends sind wir dann an den Ballermännern rumgelaufen und haben u.a. ein noch unbekanntes Restaurant zum Essen gesucht. Alle paar Meter wurde uns ein Flyer in die Hand gedrückt mit dem Hinweis "Happy Hour, alle Getränke zum halben Preis" (natürlich alles auf Deutsch).

Dazwischen wuselten einige Schwarze rum und meinten immer "Eine Frage...". Die ersten Tage konnten wir uns noch herausreden. Irgendwann hatten wir mal ordentlich gehandelt und mußten dann doch eine Halskette kaufen, nachdem einer sich schon den Namen von Thomas gemerkt hatte. Leider half das beim Abwimmeln nichts, sie hatten auch noch Handkettchen und Laserpointer, oder einen kleinen Joint...

Und als nach 12 Uhr die Musik in den Freiluftkneipen verstummte, wurden auch die schwarzen Frauen immer handgreiflicher. Wir machten uns einen Spaß daraus, die 5000 Peseten runterzuhandeln. Thomas hat es mal bis auf 1 Pesete geschafft und meinte dann "Nee, doch nicht". Und ich mußte mal mit einem Trinkgeld meine Kette zurückkaufen, was den Preis glatt verdoppelt hat.

Hütchenspieler gab es auch. Wir konnten nicht kapieren, warum da immer so viele Leute drumrumstanden.

Bilder gibt´s in der Diashow.

Fazit

Insgesamt war es ein recht abwechslungsreicher Urlaub. Die Landschaft mit den grandiosen Ausblicken auf´s Meer ist genial. Und den Ballermann und die deutsche Bierstraße muß man einfach mal gesehen haben...